Daniel Ott

Schweizer Komponist; seit 2016 künstlerischer Leiter der Münchener Biennale für Neues Musiktheater (mit Manos Tsangaris); auch Pianist, Darsteller, Klangkünstler und Initiator von experimentellen Musikprojekten

* 6. September 1960 Grub/Kanton Appenzell

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 20/2024

vom 14. Mai 2024 (mf)

Herkunft

Daniel Ott wurde am 6. Sept. 1960 in Grub im Schweizer Kanton Appenzell Ausserrhoden geboren und wuchs in seinem Geburtsort und in der Region Basel auf.

Ausbildung

1980 erhielt O. sein Klavierdiplom in Zürich und unterrichtete zunächst Klavier sowie Musik in den Regionen Basel und Graubünden. Bereits zu dieser Zeit war er am Aufbau verschiedener freier Theatergruppen beteiligt. 1983-1985 folgten Theaterstudien in Paris und London. 1985-1991 studierte O. Komposition bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen sowie als Gast zwei Semester (1988/89) bei Klaus Huber an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische EinordnungAb 1990 arbeitete O. als freischaffender Komponist, Pianist, Darsteller, Klangkünstler und Initiator von experimentellen Musikprojekten. Seine prozessorientierten, szenischen, raum- und vermehrt landschaftsbezogenen Werke verbinden zahlreiche Disziplinen. Die Fachkritik sieht in ihm einen Erben des Komponisten und Künstlers John Cage. Für sein innovatives Schaffen erhielt O. 2022 den Schweizer Musikpreis. Die Jury attestierte ihm eine "einzigartige ...